Über uns – Studierendenverband SDS

Wir sind Studierende der Universität Tübingen und politisch interessierte Menschen, die sich sowohl hochschulpolitisch im StuRa als auch allgemein politisch engagieren. Dabei verstehen wir uns als sozialistisch-demokratische, feministische, antifaschistische, ökologisch-aktivistische, bunte (← bisher mit hohem Kartoffel-Gehalt) und diverse Gruppierung. Wir treten für eine politische und unbequeme Studierendenschaft ein, die durch ihre Ideen, Forschung und Arbeit der Antrieb für gesellschaftliche Entwicklung sein kann. Oder nach Erich Mühsam: „Die Gegenwart soll an die Zukunft keine Fragen stellen, sondern Forderungen.“

 

Positionen: 

  • Der Name der Uni: Muss geändert werden, Näheres dazu gibts in unserem Beitrag.
  • Elitäres: Leider gibt es auch an unserer Universität noch viele Strukturen und Einrichtungen, die nicht aktiv den unterschiedlichen Bildungschancen, sei es aufgrund von Einkommen, Gender, Hautfarbe,… entgegen treten. Wir treten entschlossen Rassismus, Sexismus und Antisemitismus entgegen und verurteilen generell alle Arten von Diskriminierung aufs Schärfste. Im Zuge dessen wenden wir uns ebenfalls gegen reaktionäre Seil- und Burschenschaften, deren faschistische und korrupte Machenschaften wir stets anstreben aufzudecken. Eine Hochschule sowie Studienbedingungen mit gleichen Chancen für ALLE ist ein Muss!
  • Demokratie an der Uni: Die Studierendenschaft hat an der Uni so gut wie kein Mitspracherecht, erst link nicht wenn wir das ganze in Relation zum Anteil betrachten, den Studierende an der Uni ausmachen. Unser Ziel ist die Förderung der Studierendenvertretung, wo es nur geht. Dabei sollte dies stets im Austausch und gegenseitiger Solidarität mit einer zweiten drastisch unterrepräsentierten Gruppe stattfinden, den Arbeiter*innen an der Universität Tübingen.
  • Bologna: Durch die Reformen hat sich einiges getan in der Hochschulwelt. Zwar schaffte die Bologna-Reform eine Vereinheitlichung und damit auch eine bessere Möglichkeit für internationalen Austausch und eine gewisse Variabilität durch die Entkopplung von Bachelor und Master Studiengang. Der Preis dafür war jedoch eine Bildung, die als eine andere Art von Berufsausbildung oder eben eine Fortsetzung der Schule gesehen wird. Der Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden ist oft sehr unpersönlich und durch eine klare Hierarchie (nicht nur im Wissen) geprägt. Ein selbstbestimmtes freies Studium sollte nicht in den Grenzen von Berufen  und Machtbeziehungen geschehen, sondern stattdessen mit den Profs* auf Augenhöhe und den Studierenden selbst überlassen sein.