Statements des SDS zur Uni-Wahl

Die Kupferblau hatte gefragt, wir haben geantwortet. Wenn auch etwas später als die anderen Gruppen. Basisdemokratie benötigt manchmal etwas mehr Zeit als kurzfristige Presse-Anfragen erlauben.

Hier nun mit etwas Verspätung unsere Statements:

1. Clubsterben in Tübingen – ein Thema für den StuRa?
Ja.
Der StuRa ist auch mit für ein Kulturangebot für Studierende verantwortlich. Dieses Angebot sehen wir aber nicht durch die Unterstützung kommerzieller Großraumclubs, sondern in der Schaffung von Freiraum für studentische Projekte.

2. Wohnraummangel – setzt ihr euch für eine Verbesserung für die Studenten im StuRa ein?
Ja.
Im Arbeitskreis „StuWe – Wohnen“ des StuRa planen wir an der Zusammenarbeit mit dem StuWe zu vielen Themen, unter anderem auch „(Studentisches-)Wohnen in Tübingen“.

3. Befürwortet ihr den Umzug der Juristen in die Mensa Wilhelmstraße?
Nein.
Wir lehnen das Gesamtkonzept „Campus der Zukunft“ als kostspieliges Prestigeprojekt ab.

4. Es dringen immer noch sehr wenige Informationen über den StuRa und seine Aufgaben an die Öffentlichkeit. Sollte das geändert werden?
Selbstverständlich. Leider können Dinge wie die Homepage nur gemeinsam mit allen Gruppen im StuRa sinnvoll ausgestaltet werden, der StuRa besteht schließlich nicht nur aus einer Gruppe. Daher wäre es schön, wenn außer uns und den Fachschaften auch andere Gruppen hier aktiv werden würden.

5. Seid ihr für einen Mensaneubau?
Nein.
Wir lehnen das Gesamtkonzept „Campus der Zukunft“ als kostspieliges Prestigeprojekt ab.

6. Seid ihr für eine Renovierung der Mensa?
Ja.
Die Mensa wie sie jetzt besteht ist zu klein und bietet zu geringe Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung am Uni-Leben teilzunehmen.

7. Seid ihr für eine Beurlaubung von Auslandssemestern?
Ja.
Das Urlaubssemester dient in den meisten Fällen ohnehin der Weiterbildung, auch im außeruniversitären Bereich und sollte daher auch mit der Beurlaubung gewürdigt werden.

8. Landesweites Semesterticket – ja oder nein?
Ja.
Als kurzfristigeres Ziel wäre es aber bereits ein Fortschritt, wenn man mit einem geringfügig teureren Semesterticket wenigstens bis nach Stuttgart käme oder wenn der ÖPNV in Tübingen rund um die Uhr ticketlos nutzbar wäre, die kommende „Freizeitregelung“ also immer gelten würde.
(Diese Frage hatten wir bereits auf eine frühere Anfrage der Kupferblau hin ausführlich beantwortet: )